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Gelleråsen


Gelleråsen / Karlskoga
(letzte Änderung: 20.12.2009)



 

 
Länge: 2.400 Meter
Breite: 10 - 15 Meter
Kurven: 12
   Rechtskurven: 8
   Linkskurven: 4
Fahrtrichtung: im Uhrzeigersinn
Adresse:
   Karlskoga Motorstadion
   Box 296
   SE - 691 25 Karlskoga
Homepage:
www.karlskogamotorstadion.com/
Webcam:
promentatorn.mine.nu


Wissenwertes...

Das Motorstadion von Karlskoga liegt nur wenige Kilometer nördlich von der gleichnamigen Stadt, die in der schwedischen Provinz Örebro län liegt. 

Die Geschichte des Motorstadions von Karlskoga geht bis in die 40’er Jahres des letzten Jahrhunderts zurück. Dort begann man seit 1948 kleine Rennen auf einen knapp 1km-langen Kieskurs auszutragen, die so genannten „Kanonloppet“ (etwa: Kanonenläufe). In den 50’er Jahren wurde die Strecke stets erweitert und verbessert, bis man im Jahre 1958 den bis dato rund 2,5 km langen Kurs auf 3,17 km erweiterte und das finale Layout für viele Jahre stellte. Ziel war es internationale Motorsportveranstaltungen, allem voran die Formel 1, austragen zu dürfen. Man bewarb sich Anfang der 60’er mehrmals für den GP von Schweden (der erst 1973 in Anderstorp zum ersten mal ausgetragen wurde), doch leider wurde die Strecke als untauglich angesehen und so konnte man trotz neuen Umbauplänen, wie einer neuen Waldschleife, die Organisation der Formel 1 nicht überzeugen. Die verbliebenen ehrgeizigen Pläne wurden nie in die Realität umgesetzt. Doch den Leuten tat es der Sache keinen Abbruch, bis zu 45.000 Zuschauer strömten 1965 zu den traditionellen Kanonloppet an die Strecke, die in diesem Jahr unter anderen die Formel 2 austrug.

Am 8. August 1970 kam es zu einer schweren Tragödie, als zwei Fahrzeuge verkeilt in eine Zuschauermasse fuhren und 5 Leute in den Tod rissen und dutzende andere verletzten. Es war eine der schwersten Motorsportunfälle auf der Welt und der schwerste in Schweden überhaupt. Als Reaktion schloss man die Strecke von Gelleråsen für zwei Jahre und modernisierte sie mit eingezäunten Zuschauerbereichen. Auch andere Strecken in Schweden reagierten sofort und legten abgesperrte Zuschauerbereiche an.

 - Kanonloppet 1968 -
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Im Jahre 1991 wurde im Zuge von neuen Asphaltierungsarbeiten die Strecke um die berühmte Velodrom-Kurve gekürzt, auf der eine Go-Kart-Bahn errichtet wurde. Des weiteren wurden nochmals die Sicherheitszonen verbessert und erneuert. Mit diesen Maßnahmen konnte man die bis dato verlorengegangene Lizens für Tourenwagen und der Formel 3 wieder gewinnen. Im Jahr 2000 errichtete man neue Tribünen und verbesserte allgemein den Zuschauerkomfort erheblich.

Da die Geschwindigkeiten auf der langen Geraden immer höher wurden und die Auslaufzone hinter der schwierigen „Tröskurvan“ dafür nicht mehr ausreichte, war man 2005 gezwungen die erste Kurve um 30 Meter vorzulegen und sie ein bisschen enger zu gestalten. Die Strecke wurde dadurch von 2,53 km auf knapp 2,4 km gekürzt. Im Jahr 2006 erließ man einen 7-Jahresplan, in dem vor allem das Paddock neu gestaltet werden soll. Dazu wurden bereits neue Boxengebäude errichtet. Bauarbeiten für die Boxeneinfahrt, sowie die Errichtung neuer Gebäude für die Veranstalter, sind bereits in Planung.

Auf der Rennstrecke gastieren heute viele Motorsportveranstaltungen, von Motorrädern, Sidecars, Formelfahrzeugen bis zu den Tourenwagen. Darüberhinaus werde hier viele Lehrgänge für die Sicherheit oder Lizensen angeboten.
Die Schwedische Tourenwagenmeisterschaft gastiert jährlich zweimal in Karlskoga, wovon das Rennen im August immer unter den traditionellen Namen "Kanonloppet" ausgeschrieben wird.



Fotos...
 
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